Zwischen Heiligem und Profanem
Die Kirchen von Neapel, ein Treffpunkt zwischen Heiligem und Profanem.
Die Tour fängt vor dem Monumentalkomplex von Santa Chiara an, wir werden diese Kultstätte besichtigen, eine der wichtigsten und beliebtesten von den Neapolitanern.
Die Kirche aus der Angioinischen Zeit wurde in gotischem Stil erbaut. Im Inneren befinden sich die Monumentalgräber von Roberto il Saggio (Robert dem Weisen) und seiner Familie. Beim Verlassen der Kirche von Santa Chiara wird unsere Aufmerksamkeit von der Fassade eines alten Gebäudes geweckt, bzw. des Palasts “Palazzo Sanseverino”, derer Fassade durch die typischen diamantförmigen Quadersteinen der Renaissance mit eingravierten Zeichen (Palazzo dei diamanti, so g. Diamantenpalast) kenngezeichnet ist.
In einer Stadt wie Pompeij fehlten nicht die Gewerben; die profitabelste davon war die Textilgewerbe zur Herstellung von Wollstoffen. In der Tour ist also eine solche faszinierende und interessante Etappe definitiv vorzusehen, damit man sich sogar besondere "Gerüche" vorstellen kann, die aus den verschiedenen Phasen der Verarbeitung stammen.
Der Legende nach, wurden diese seltsamen eingravierten Zeichen von den Maestri Pipernieri (Meistern in der Bearbeitung des Piperno-Steins) geschafft. Diese Meister verfügten nämlich über eine tiefe Kenntnisse von esoterischen Geheimnissen. Am Ende des 16. Jahrhunderts wurde das Gebäude an die Jesuiten verkauft, die es in eine Kirche umwandelten. Einmal drinnen, werden wir von der Opulenz eines der 3 barocken Juwelen der Stadt verzaubert; die Kirche hat eine griechische Form mit mehreren Seitenkapellen. In der Kirche von Gesù Nuovo sind die Reliquien von San Giuseppe Moscati, der heilige Arzt, aufbewahrt. Die Neapolitaner kommen meistens zu dieser Kirche, um zu beichten und zum Heiligen zu beten, eine Gnade zu erhalten.
Unsere nächste Etappe sieht eine Führung durch den Viertel Montecalvario in der Gegend von Pignasecca vor. Pignasecca ist einer der berühmtesten und suggestiven Orte von Neapel: Hier findet einer der ältesten Märkte der Stadt statt, der täglich von tausenden Leuten besucht wird. Es ist eine typische neapolitanische Straße, wo die Fußwege von den Läden quasi verschluckt wurden, da ihre Artikel vor den Geschäftstüren ausgestellt werden. Samen-und Gewürzhändler, Gemüsehändler, Fischhändler, Kuttelverkäufer, Feinkostläden, Lebensmittelläden, Läden mit typischen Produkten… es reicht nur rund um den Viertel von Pignasecca zu wandern, um alles zu finden.
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